Gärtnern mit dem Mond – Die Grundlagen


Gärtnern mit dem Mond ist in Mode.


Sich beim Gärtnern auf den Mond zu verlassen, ist für manche ein Glaube aus einer anderen Zeit, für andere ein Beweis, der auf konkreten Beobachtungen basiert.


Es liegt an jedem, nach seinen Vorstellungen und Überzeugungen zu handeln.

Mondphasen (ca. 29 1/2 Tage)


Die Ahnen berücksichtigten beim Säen oder Pflanzen die Mondphasen.


Der Mond nimmt vom Neumond bis zum Vollmond zu. Diese Zeit ist förderlich für die Bearbeitung des Bodens, Behandlungen, das Umpflanzen, Pflanzen und Säen von Obstgemüse. Gemüse, das bei zunehmendem Mond geerntet wird, hält sich besser.


Er nimmt von Vollmond zu Neumond ab. Diese Zeit ist förderlich für die Aussaat dessen, was nicht blühen soll (Salate, Spinat, Zwiebeln). Dies ist auch die ideale Zeit, um das Land zu bearbeiten, Pflanzen zu ernten (erhöhter Geschmack) oder sogar die Bäume und Sträucher zu beschneiden, deren Wachstum Sie begrenzen möchten.

Mondzyklus (ca. 26 Tage)


Die Arbeit der Biodynamiker zeigt a priori einen größeren Einfluss der Mondzyklen auf Pflanzen.


Der Mondzyklus beschreibt die Bahn des Mondes am Himmel.


Es wird gesagt, dass er aufsteigt (oder steigt), wenn seine Flugbahn von einem Tag auf den anderen höher ist. Der Saft steigt dann in der Pflanze auf. Diese Zeit ist förderlich für die Aussaat, das Pflanzen von Zwiebeln, das Pfropfen oder Ernten von Obst und Gemüse für den Frischverzehr.


Umgekehrt spricht man von "absteigend*, wenn seine Flugbahn von einem Tag auf den anderen niedriger wird. Der Saft steigt in die Wurzeln. Es ist dann Zeit zu pflanzen, zu verpflanzen, Stecklinge zu nehmen, zu schichten, zu beschneiden, das Land zu bearbeiten und organisches Material hinzuzufügen.


Um festzustellen, ob der Mond auf- oder untergeht:


Beobachte seine Position am Himmel in Bezug auf einen festen Punkt (Baumkrone, Hügel usw.) zu einem bestimmten Zeitpunkt. Beobachte seine Position am nächsten Tag, aber 2 Stunden später. Wenn der Mond höher steht, geht er auf, wenn es niedriger ist, ist es absteigend.

Spezielle Tage


Neumond, eine besondere Phase für die Gartenarbeit mit dem Mond.


Vermeide die Aussaat an Neumondtagen.


Befindet sich der Mond im Perigäum (insbesondere nach Vollmond), ist dies eine riskante Situation für Pflanzen, die für kryptogame Krankheiten anfällig sind. Diese verstärkte Mondaktivität kann solche Krankheiten fördern.


Pflanzensud sollten daher vorbeugend eingesetzt werden (z.B. Ackerschachtelhalm auf den Boden gießen, bei Tomaten gegen Mehltau). Es ist auch ein guter Tag für die Aussaat, außer bei Pflanzen, die für kryptogame Krankheiten anfällig sind.


An ungünstigen Tagen (Mondknoten) Gartenarbeit vermeiden.


 

Der Mond und die Zeichen des Tierkreises


Der Mond dreht sich in 27 Tagen um die Erde, er zieht also vor jedem der zwölf Sternbilder des Tierkreises vorbei.


Somit werden die verschiedenen Elemente mit 3 Tierkreiszeichen in Verbindung gebracht:


Die Erdsternbilder (Stier, Jungfrau und Steinbock) werden mit Wurzelgemüse (Knoblauch, Rüben, Karotten, Rüben, Schalotten, Zwiebeln, Radieschen, Kartoffeln) sowie Zwiebelblumen in Verbindung gebracht.


Die Luftkonstellationen (Zwillinge, Waage und Wassermann) entsprechen blühendem Gemüse sowie ein- und mehrjährigen Blumen, blühenden Bäumen und Sträuchern und sogar Gewürz- und Heilpflanzen, deren Blüten geerntet werden.


Den Wasserkonstellationen (Fische, Krebs und Skorpion) entsprechen Blattgemüse (Artischocke, Sellerie, Chicorée, Kohl, Brunnenkresse, Spinat, Kopfsalat, Lauch) sowie Gewürz- und Heilpflanzen, deren Blätter geerntet werden.


Die Feuerkonstellationen (Widder, Löwe und Schütze) sind mit Obstpflanzen (Aubergine, Getreide, Gurke, Kürbis, Ackerbohne, Erdbeere, Himbeere, Bohne, Melone, Paprika, Erbsen, Kürbis, Tomaten) und Obstbäumen verbunden.

Wie verwende ich den Mondgartenkalender?


Ich persönlich nutze den Mondkalender in erster Linie als Planungshilfe für meinen Anbau.


Ich versuche, die Pflanz- und Aussaatzeiten, sowie Tage für Früchte, Wurzeln, Blätter oder Blumen, so gut wie möglich zu respektieren. Beachte aber auch das Wetter, den Fortschritt meiner Arbeit (wenn der Boden nicht bereit für die Aussaat ist, ist es besser darauf warten, als unter schlechten Bedingungen zu säen!).


Kurz gesagt, ich betrachte diesen Mondgartenkalender nicht als absolute Regel, sondern eher als einfachen Leitfaden.


Mein einziges "Verbot" sind die Tage der Mond- oder Planetenknoten.

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