Eintrag von 02.06.2022
Wir hatten so viele Schnittlauchblüten im Garten, was damit machen?
Diese sehen nicht nur wunderschön aus, ich hatte auch mal irgendwo gelesen, dass man daraus auch ganz leicht Salz herstellen kann.
Und was soll ich euch sagen, es ist wirklich einfach und schmeckt super. Und ist übrigens auch eine prima Idee zum Verschenken.
Aber Obacht, eine kleine Warnung!
Beim Mörsern ist es für die Augen schlimmer als beim Zwiebeln schälen. 😉
- Schere (alternativ Fingernagel)
- Schale für die Blüten
- Mörser (alternativ Gewürzmühle)
- Backpapier/ Krepppapier
- ggf. Backblech
Am besten Abends um sechs, nach einen warmen Tag voller Sonnenschein. Benutz die Schere oder eure Fingernägel zum ernten.
Am besten legt ihr die Blüten flach verteilt auf Krepp- oder Backpapier. Dies leichte antrocknen erhöht das Aroma weiter.
Die Blüten zusammen mit dem groben Salz (falls vorhanden, aus Mangel habe ich Himalaya-Salz genommen) in den Mörser packen. Nun gut durchmörsern, für eine Dauer von ca. 5-10 min., je nachdem wie dein Mörser beschaffen ist und du geübt darin bist. Es muss nicht sehr fein sein, dies passiert erst später.
Alternativ kannst du auch die Gewürzmühle oder Küchenmaschine verwenden.
Nach dem Mörsern verteile dein Schnittlauchsalz breit auf ein Backblech (mit Backpapier). Nun lass es für 3-5 Tage an einem schattigen Ort mit wenig Luftfeuchtigkeit trocknen.
Alternativ kannst du das Salz auch im Backofen, bei 50 Grad, für 3-4h trocknen. Leg etwas zwischen die Backofentür, damit ein Spalt offen bleibt.
Dein nun getrocknetes Blütensalz noch einmal kräftig durchmörsern, bis es die gewünschte Feinheit ereicht hat.
Lass dein Salz nicht zu grob, sonst könnten größere Blütenteile unangehm im Mund sein.
Glückwunsch! Du hast dir nun dein eigenes Schnittlauchblütensalz hergestellt. Dieses Salz hat ein angenehmen Geschmack von Schnittlauch/Zwiebel.
Dieses Salz ist auch ein wunderbares Geschenk!